Neue Food-Trend-Hits während der Corona- Krise

"Die Menschen sind wirklich bereit" Erfahre wie Du auf der Fensterbank Ihr eigenes Gemüse selbst anbauen

Von
Vivien Schmidt

Hast Du Netflix satt und bist schon lange am Ende deines Facebook-Feeds angelangt?

Vielleicht solltest Du stattdessen die nächsten Wochen damit verbringen, ein ziemlich beliebtes Phänomen zu erforschen: die Rekultivierung.

Wenn Du kultivierst, pflanzt Du dein Gemüse und nicht zuletzt die Gemüsestücke wieder ein, damit sie wachsen und ein neues Leben bekommen können. Und ja, es klingt ein bisschen nach Magie, aber Du kannst leicht einen Stumpf deiner Frühlingszwiebel pflanzen und ihn wieder wachsen lassen.

Es ist einfach, nachhaltig und extrem billig, denn alles, was Du für den Wiederaufbau benötigst, ist einen alten Kräutertopf, Reste aus der Gemüseschublade und ein bisschen Blumenerde. Das alles kann online für wenig Geld gekauft werden.

Enjoy Smart Living hat für dich außerdem einige Tricks aufgelistet

  

Frühlingszwiebeln und Lauch

Am einfachsten und schnellsten zu kultivieren sind Frühlingszwiebeln, daher ist dies ein guter Ausgangspunkt. Du kannst Frühlingszwiebeln und Lauch im selben Topf kultivieren.

Frühlingszwiebeln sind die langen, dünnen Zwiebeln, die sich unter anderem gut für asiatisches Essen eignen.

Sobald Du die Frühlingszwiebeln herausgeschnitten hast, kultiviere sie erneut, indem Du die Wurzeln wieder vergräbst. Du musst dazu nur in einen Kräutertopf etwas feuchte Blumenerde füllen werden, und dann werden sie wieder erwachsen. Wir empfehlen übrigens, immer Bio-Gemüse anzubauen.

- Es ist einfach. Wenn Du den Boden feucht hälst, sind die Zwiebeln in zehn Tagen wieder gewachsen und Du hast neue Zwiebeln für Ihren Wok-, Salat- oder Pizzabelag.

Bei Lauch gilt das gleiche Prinzip wie bei den Frühlingszwiebeln. Der Unterschied besteht nur darin, dass der Lauch eine bestimmte Größe haben muss, wenn Du ihn kultivierst (etwa 1/3 der vorherigen Größe). Lege ihn dann in einen Topf mit feuchter Erde und Du wirst in ein paar Wochen kostenloses Essen haben.


Kohl

Ein wiedergewonnener Kohl unterscheidet sich erheblich von einem normalen Kohl, kann aber ohne Probleme gegessen werden.

Kohlköpfe können auch kultiviert werden – und das jahrelang.

Wenn Du dich an einem Kohl versuchen möchtest, bewahre den harten und holzigen Stumpf auf, nachdem Du alle Blätter gegessen hast. Lege den Stumpf in einen Kräutertopf und wenn Du Glück hast, wird er wieder schießen.

Kohl lässt sich jedoch nur langsam wieder kultivieren, sodass Du etwas Geduld benötigst.

Chiasamen und andere Gegenstände aus der Küchenschublade

Hast Du die Chiasamen, die vor ein paar Jahren so modern waren, nie wirklich gegessen? Du kannst sie immer noch verwenden, um Chiakresse zu säen.

Eine andere lustige Sache, die Du anbauen kannst, sind alte Samen, Linsen und Bohnen, die möglicherweise noch auf der Rückseite des Küchenschranks stehen und sich ansammeln.

Und obwohl das Verfallsdatum um einige Jahre überschritten wurde, gibt es in den Küchenschrankresten viel Potenzial. Kichererbsen, die acht Jahre alt sind, können leicht sprießen und sich in frische Kichererbsensprossen oder Pflanzen verwandeln.

Ingwer

Ingwer stammt aus Südostasien, wird aber heute weltweit angebaut.

Ingwer wird oft runzlig. Das heißt aber nicht, dass er nutzlos ist. Wenn Du die Ingwerwurzel der Länge nach in einen Kräutertopf mit wenig Erde gibst, wächst sie. Und im Laufe der Zeit wachsen Stängel aus dem Boden, die Du essen kannst.

Die Stängel sind süß und passen gut zu asiatischen Suppen, Tees und amerikanischen Ingwerplätzchen.

Außerdem ist es schon ziemlich cool, eine Zimmerpflanze zu züchten, die eineinhalb Meter hoch werden kann. 

Topinambur  

Topinambur schmeckt ein bisschen wie eine Mischung aus Kartoffeln und Artischocken.

Es ist extrem einfach zu züchten, allerdings ist es notwendig den Bereich, in dem Du es pflanzt, zu begrenzen. Es ist auch nicht empfehlenswert die Pflanze drinnen zu pflanzen, da zur Familie der Sonnenblumen gehören und dadurch riesig werden können.  

Stattdessen empfehlen wir, ein paar Krüge in ein hochbeet zu stellen. Hier werden die Pflanzen im Frühling sprießen und im Sommer werden sie groß und schön. Einige von ihnen werden mit Blumen sein, abhängig von der Art. Wenn die Pflanzen im Herbst verdorren, können Sie die Wurzel ernten, die sich wie Kartoffeln im Boden versteckt.

Radieschen  

Bei Radieschen sind sowohl Stiel als auch Wurzel essbar.

Wenn Du Radieschen kaufst, lass eine paar übrig und pflanze sie in angefeuchtete Erde ein. Die Radieschen müssen nach oben zeigen, damit der grüne Stiel aus dem Boden herausragt.

Nach einer Weile wirst Du sehen, wie die Radieschen wieder sprießen und mit der Zeit essbare Blüten bilden. Wenn sie blühen, entstehen Samenkapseln, die Du auch essen kannst. Zum Beispiel eignen sie sich gut für einen Kartoffelsalat.

Natürlich kannst Du damit auch neue Radieschen säen. Mit einem einzigen Radieschen können somit leicht 50 knusprige und essbare Samenkapseln hergestellt werden. 

 

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